Clementine STONEY MACONACHIE (AUS)

Olympische Künstlerin – Bildhauerei: Paris 2024

Clementine Stoney Portrait with Artwork
Clementine Stoney of Australia starts in the Women's 200M Backstroke swimming Final from the Manchester Aquatics centre during the 2002 Commonwealth Games in Manchester, England on August 3, 2002
Clementine Stoney Maconachie (AUS)
Artworks by Olympians on view at Palais de Tokyo (Clubhouse) during the Olympic Games Paris 2024.

A Fine Balance, 2024

Behauener Gasbetonstein, mit Stahl zusammengehalten © Clementine STONEY MACONACHIE 
Artworks by Olympians on view at Palais de Tokyo (Clubhouse) during the Olympic Games Paris 2024
Artworks by Olympians on view at Palais de Tokyo (Clubhouse) during the Olympic Games Paris 2024

Higher, 2024 Together, 2024 Stronger, 2024 

Stahl. © Clementine STONEY MACONACHIE 

Reach, 2024

Behauener Gasbetonstein, mit Stahl zusammengehalten. © Clementine STONEY MACONACHIE 
Artworks by Olympians on view at Palais de Tokyo (Clubhouse) during the Olympic Games Paris 2024

Fragen und Antworten

Welche Parallelen gibt es Ihrer Meinung nach zwischen Sport und Kunst?
Ich finde, es gibt viele Parallelen zwischen Sport und Kunst.
Beide erfordern Engagement und Hingabe. Und in beiden Fällen braucht es Zeit und Mühe, um die erforderlichen Fähigkeiten auszubauen und die jeweilige Technik zu verfeinern.
Beim Schwimmen habe ich mich immer sehr auf die Technik und den Prozess konzentriert und jeden Zug durch das Wasser gespürt. In der Kunst vertiefe ich mich ebenfalls in den Prozess. Ich nehme ganz genau wahr, wie sich mein Körper als Reaktion auf das Wasser beim Schwimmen und als Reaktion auf das Material in meiner Kunst bewegt.
Sowohl mein Sport als auch meine derzeitige Tätigkeit als Bildhauerin sind sehr körperlich – alles dreht sich um Bewegung und dass man jeden Moment bewusst erlebt.
Beide schaffen ein Gemeinschaftsgefühl und sind eine Form des persönlichen Ausdrucks.

 
Inwiefern sind diese Betätigungsfelder wichtig für Sie?
Ich hatte das große Glück, in meinem Leben gleich zwei Leidenschaften zu finden, die ich wirklich liebe und die ich sogar zu meinem Beruf machen konnte. Sowohl Schwimmen als auch Kunst haben mir ein Gefühl von Sinn, Freude und Erfolg gegeben.
Das Schwimmen hat mich unabhängig gemacht und mir viel über Verantwortung beigebracht – ich habe eine Menge über mich selbst, die Welt und andere gelernt und unglaubliche Menschen getroffen.
Sowohl Schwimmen als auch Kunst sind mir sehr wichtig, weil ich dadurch die Chance erhalten habe, mit Menschen in Kontakt zu kommen, eine Gemeinschaft aufzubauen und hoffentlich ein wenig Schönheit oder Freude in die Welt zu bringen.

 
Was bedeutet es für Sie persönlich, Olympionike zu sein – wie definiert dieser Status Ihre Einstellung zum Leben und wie Sie sich selbst und die Welt sehen?
Als Olympionikin orientiere ich mich an einem hohen Standard, strebe Spitzenleistungen an und verhalte mich ehrenhaft, respektvoll und freundlich.
Ich sehe meinen Platz in der Welt so, wie ich es immer getan habe. Andere Menschen nehmen einen als Olympionikin oder Olympionike eventuell in einem anderen Licht wahr, und das bringt die Verantwortung mit sich, die olympischen Werte zu achten.
 Ich denke, Olympionikin zu sein bedeutet für mich auch, unvoreingenommen zu bleiben, sich freundlich, interessiert und einfühlsam zu zeigen und immer danach zu streben, die beste Version von sich selbst zu sein.
 
Art of painting

DIE OLYMPISCHEN KÜNSTLER

Die olympischen Künstler sind sowohl Olympioniken als auch Künstler.