Annabel EYRES (GBR)

Olympische Künstlerin – Scherenschnitt und Collage: Paris 2024

Annabel EYRES (GBR) / Barcelona 1992 - Olympian Artist – Paper cut and collage: Paris 2024
Barcelona, SPAIN.   GBR W2X. Bow, Annabel EYRES , Alison GILL.  1992 Olympic Rowing Regatta Lake Banyoles, Catalonia [Mandatory Credit Peter Spurrier/ Intersport Images]

Rudern, 2024

Geschnittenes Papier und Collage. ©Annabel EYRES 
Annabel Eyres / Row, 2024
Annabel EyRES / Swim, 2024

Schwimmen, 2024

Ausgeschnittenes Papier und Collage. ©Annabel EYRES 

Reiten, 2024

Papierschnitt und Collage. ©Annabel EYRES 
Annabel Eyres / Horse, 2024
Annabel Eyres / Run, 2024

Rennen, 2024

Papierschnitt und Collage. ©Annabel EYRES 

Surfen, 2024

Papierschnitt und Collage. ©Annabel EYRES 
Annabel Eyres / Surf One, 2024
Annabel Eyres: Dance, 2004

Breaking, 2024

Collage und Malerei. ©Annabel EYRES 

Rudern, 2024

Relief aus Holz. ©Annabel EYRES 
Annabel Eyres / Row WOOD, 2024
Annabel Eyres / Surf, 2024

Das Surfen, 2024

Holzrelief. ©Annabel EYRES 

Fragen und Antworten

Welche Parallelen gibt es Ihrer Meinung nach zwischen Sport und Kunst?

Kunst und Sport haben viele Gemeinsamkeiten, wenn es um den Prozess geht, der notwendig ist, um eine sportliche Spitzenleistung oder ein großes Kunstwerk zu schaffen. Sowohl Künstlerinnen und Künstler als auch Athletinnen und Athleten sind am erfolgreichsten, wenn sie einen Zustand müheloser Höchstleistung erreichen, den Sportler als „Flow-Zustand“ bezeichnen. Aber auch Künstler kennen diesen entspannten mentalen Zustand, in dem ihre Kreativität ihr volles Potenzial entfaltet. Sowohl der Spitzensport als auch die Kunst sind Disziplinen, die harte Arbeit erfordern, aber auch einen mentalen Ansatz, der über das alltägliche Bewusstsein hinausgeht. 

Inwiefern sind diese Betätigungsfelder wichtig für Sie?

Ich habe das Privileg, mit zwei Talenten geboren worden zu sein: mit der Fähigkeit zum Zeichnen und mit einem athletischen Körper und Geist. Diese Eigenschaften wurden mir in die Wiege gelegt, aber sie sind nur ein Teil des Weges zu einer „Karriere“ als Künstlerin und Athletin. Ich habe festgestellt, dass es einfacher ist, als Athletin erfolgreich zu sein. Je härter man arbeitet, desto besser ist die Leistung. Es gibt nur wenige „Trainingspfade“ und im Allgemeinen folgen die meisten Athletinnen und Athleten einer ähnlichen Methodik. Die Kunst stellt aufgrund ihres subjektiven Charakters und der zahlreichen Verbesserungsmöglichkeiten eine größere Herausforderung dar. Manche führen in Sackgassen, andere wiederum öffnen kreative Türen. Es ist wunderbar, dass ich im Alter, wenn mein Körper seine besten Jahre hinter sich hat, noch mehr meiner Kreativität nachgehen kann.

Was bedeutet es für Sie persönlich, Olympionike zu sein – wie definiert dieser Status Ihre Einstellung zum Leben und wie Sie sich selbst und die Welt sehen?
Olympionike zu sein ist ein großes Privileg, das sich mit zunehmendem Alter verändert. Die BOA verschickt zu wichtigen Jahrestagen Karten an alle britischen Olympioniken, auf denen steht: „Einmal ein Olympionike, immer ein Olympionike“. Es ist eine Erinnerung daran, dass wir zu unseren Lebzeiten etwas Einzigartiges geleistet haben, aber auch eine Inspiration für die Generationen nach uns. Ich weiß, dass es meinen Kindern viel bedeutet, und wenn sie Kinder haben, wird das genauso sein. So wie auch ich meinem Großvater, einem internationalen Rugbyspieler, nacheifern wollte. Als Olympionikin habe ich sehr viele Freunde gefunden. So rückt die Welt näher zusammen. Ich werde immer dankbar sein, dass ich die Gelegenheit hatte, Teil eines derart magischen Ereignisses zu sein. 
Art of painting

DIE OLYMPISCHEN KÜNSTLER

Die olympischen Künstler sind sowohl Olympioniken als auch Künstler.